B-Kirchenmusiker/B-Kirchenmusikerin für Popularmusik
Das Nordkolleg hat eine berufsqualifizierende Ausbildung zum B-Kirchenmusiker/B-Kirchenmusikerin für Popularmusik initiiert und entwickelt diese fortlaufend weiter. Seit 2011 wird die Ausbildung am Nordkolleg durchgeführt und hat bundesweit die Implementierung von Popularmusik in die Ausbildung von Kirchenmusikstudiengängen beschleunigt. Als berufsbegleitende Qualifizierung stellt der Besuch dieser Ausbildung die einzige berufsbegleitende Möglichkeit dar, B-Kirchenmusiker/B-Kirchenmusikerin für Popularmusik zu werden. Die Ausbildung findet in Kooperation mit der Nordkirche und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg statt.
Jazz, Rock, Pop, Gospel, Blues ...
... und vieles mehr –
diese Musikstile haben auch im kirchlichen Umfeld sowie im Gottesdienst längst ihren Platz gefunden. Kirchenmusiker, deren musikalisches Spektrum sich auch in diese Richtung erweitert, sind auf eine professionelle Ausbildung angewiesen. Die nötigen Qualifikationen werden in der dreijährigen berufsbegleitenden Ausbildung erreicht. Sie richtet sich an qualifizierte Musikerinnen und Musiker sowie an ausgebildete Kirchenmusikerinnen und -musiker. Hier wird für die polularmusikalische Arbeit in der Gemeinde das gleiche handwerkliche Niveau wie in der traditionellen kirchenmusikalischen Ausbildung erreicht.
Die Absolventen der Ausbildung lernen ihr Handwerk professionell einzusetzen, sei es in der Leitung von Chören und Bands, in der popmusikalischen Gestaltung von Gottesdiensten, in der souveränen Begleitung des Gemeindegesangs oder in der Konzipierung und Durchführung von musikalischen Projekten und Konzerten.
Zielgruppe
Die Ausbildung richtet sich zum einen an bereits ausgebildete Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, die auf dem Gebiet von Jazz, Rock und Pop gleiches Niveau wie im klassischen Bereich erreichen möchten. Zum anderen sind auch Musikerinnen und Musiker angesprochen, die andere musikalische Qualifikationen mitbringen und mit dieser Ausbildung ein gutes Fundament für ihre berufliche Arbeit mit Musik legen möchten.
Es ist zu empfehlen, sich neben der Ausbildung nebenberuflich oder ehrenamtlich musikalisch zu betätigen, um Lerninhalte in der Praxis ausprobieren zu können.